Kartoffelpuffer einfach selber machen – wer kann da schon Nein sagen? Knusprig goldbraun gebraten, mit Apfelmus oder Kräuterquark serviert, sind sie der Inbegriff von herzhaftem Genuss. Aber wusstest du, dass die Geschichte der Kartoffelpuffer bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht? Ursprünglich als einfache Bauernspeise bekannt, haben sie sich über die Jahrhunderte zu einem beliebten Gericht in vielen Kulturen entwickelt. In Deutschland sind sie unter verschiedenen Namen bekannt, wie Reibekuchen, Erdäpfelpuffer oder Kartoffelpfannkuchen, aber egal wie man sie nennt, der Geschmack ist unverkennbar.
Was macht Kartoffelpuffer so unwiderstehlich? Es ist die perfekte Kombination aus knuspriger Textur und dem erdigen Geschmack der Kartoffeln. Sie sind unglaublich vielseitig und können sowohl als Hauptgericht als auch als Beilage serviert werden. Und das Beste daran? Kartoffelpuffer einfach selber machen ist wirklich kinderleicht! In diesem Rezept zeige ich dir, wie du mit wenigen Zutaten und einfachen Schritten die perfekten Kartoffelpuffer zubereitest, die deine Familie und Freunde begeistern werden. Lass uns gemeinsam in die Welt der Kartoffelpuffer eintauchen und ein Stück kulinarische Tradition genießen!
Zutaten:
- 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 2 Eier
- 3-4 EL Mehl (plus mehr zum Bestäuben)
- 1 TL Salz
- 1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
- Pfeffer nach Geschmack
- Pflanzenöl oder Butterschmalz zum Ausbacken
- Optional: 1 Bund frischer Schnittlauch, fein gehackt
- Optional: Apfelmus oder Sauerrahm zum Servieren
Vorbereitung der Kartoffelmasse:
- Kartoffeln schälen und reiben: Zuerst schäle ich die Kartoffeln gründlich. Dann kommt der spaßige (oder auch nicht so spaßige) Teil: das Reiben! Ich verwende dafür eine grobe Reibe. Du kannst auch eine Küchenmaschine mit Reibeaufsatz benutzen, wenn du es dir einfacher machen möchtest. Wichtig ist, dass die Kartoffeln schön fein gerieben werden.
- Zwiebel reiben: Die Zwiebel schäle ich ebenfalls und reibe sie dann fein. Die Zwiebel gibt den Kartoffelpuffern einen tollen Geschmack. Wenn du keine Zwiebel magst, kannst du sie auch weglassen, aber ich finde, sie gehört einfach dazu.
- Kartoffelmasse entwässern: Das ist ein sehr wichtiger Schritt! Die geriebenen Kartoffeln enthalten viel Wasser, das wir unbedingt entfernen müssen, sonst werden die Puffer später nicht knusprig. Ich gebe die geriebenen Kartoffeln in ein sauberes Küchentuch oder ein Mulltuch und wringe so viel Flüssigkeit wie möglich aus. Du kannst die Kartoffelmasse auch in ein Sieb geben und mit einem Löffel ausdrücken. Je trockener die Masse, desto besser!
- Masse vermischen: In einer großen Schüssel vermische ich die ausgedrückten Kartoffeln mit der geriebenen Zwiebel, den Eiern, dem Mehl, Salz, Muskatnuss und Pfeffer. Wenn du magst, kannst du jetzt auch den gehackten Schnittlauch dazugeben. Ich achte darauf, dass alles gut vermischt ist und keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Masse sollte nicht zu flüssig sein. Wenn sie zu flüssig ist, gebe ich noch etwas mehr Mehl dazu.
Das Ausbacken der Kartoffelpuffer:
- Öl erhitzen: Ich erhitze reichlich Pflanzenöl oder Butterschmalz in einer großen Pfanne. Das Öl sollte heiß genug sein, damit die Kartoffelpuffer schön knusprig werden, aber nicht zu heiß, damit sie nicht verbrennen. Um zu testen, ob das Öl heiß genug ist, gebe ich einen kleinen Klecks Kartoffelmasse in die Pfanne. Wenn er sofort brutzelt und goldbraun wird, ist das Öl perfekt.
- Puffer formen und ausbacken: Mit einem Esslöffel nehme ich etwas Kartoffelmasse und forme daraus kleine Puffer. Ich drücke sie leicht flach, bevor ich sie vorsichtig in das heiße Öl lege. Ich achte darauf, dass die Pfanne nicht zu voll ist, damit die Puffer genügend Platz haben und nicht aneinander kleben.
- Goldbraun backen: Ich backe die Kartoffelpuffer von beiden Seiten goldbraun. Das dauert pro Seite etwa 3-5 Minuten. Ich wende sie vorsichtig mit einem Pfannenwender, damit sie nicht zerbrechen.
- Abtropfen lassen: Wenn die Kartoffelpuffer fertig gebacken sind, nehme ich sie mit einem Pfannenwender aus der Pfanne und lasse sie auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen. Das Küchenpapier saugt das überschüssige Öl auf.
- Wiederholen: Ich wiederhole die Schritte 2-4, bis die gesamte Kartoffelmasse aufgebraucht ist.
Servieren der Kartoffelpuffer:
- Warm servieren: Ich serviere die Kartoffelpuffer am besten warm, direkt aus der Pfanne. Sie schmecken aber auch noch lauwarm sehr gut.
- Mit Beilagen servieren: Zu Kartoffelpuffern passen viele verschiedene Beilagen. Ich mag sie am liebsten mit Apfelmus oder Sauerrahm. Du kannst sie aber auch mit Kräuterquark, Preiselbeeren oder einfach nur mit etwas Zucker bestreuen.
- Variationen: Du kannst die Kartoffelpuffer auch nach deinem Geschmack variieren. Zum Beispiel kannst du geriebenen Käse, Speckwürfel oder andere Gemüsesorten in die Kartoffelmasse geben. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Tipps und Tricks für perfekte Kartoffelpuffer:
- Die richtige Kartoffelsorte: Verwende unbedingt mehlig kochende Kartoffeln. Sie enthalten mehr Stärke und sorgen dafür, dass die Puffer besser zusammenhalten.
- Die Kartoffelmasse gut entwässern: Wie bereits erwähnt, ist das Entwässern der Kartoffelmasse sehr wichtig. Je trockener die Masse, desto knuspriger werden die Puffer.
- Nicht zu viel Mehl: Verwende nicht zu viel Mehl, sonst werden die Puffer zäh. Lieber etwas weniger und bei Bedarf noch etwas mehr dazugeben.
- Das Öl muss heiß sein: Das Öl muss heiß genug sein, damit die Puffer schnell bräunen und nicht zu viel Öl aufsaugen.
- Nicht zu viele Puffer auf einmal backen: Backe nicht zu viele Puffer auf einmal, sonst kühlt das Öl ab und die Puffer werden nicht knusprig.
- Warmhalten: Wenn du die Puffer nicht sofort servierst, kannst du sie im Backofen bei niedriger Temperatur warmhalten.
Weitere Ideen für Kartoffelpuffer:
- Süße Kartoffelpuffer: Für süße Kartoffelpuffer kannst du etwas Zucker, Zimt und Rosinen in die Kartoffelmasse geben. Serviere sie mit Apfelmus oder Vanillesauce.
- Herzhafte Kartoffelpuffer: Für herzhafte Kartoffelpuffer kannst du geriebenen Käse, Speckwürfel, Schinkenwürfel oder Kräuter in die Kartoffelmasse geben. Serviere sie mit Kräuterquark oder einem Salat.
- Kartoffelpuffer mit Gemüse: Du kannst auch geriebene Karotten, Zucchini oder Kürbis in die Kartoffelmasse geben. Das macht die Puffer noch gesünder und abwechslungsreicher.
Ich hoffe, dieses Rezept hilft dir dabei, leckere und knusprige Kartoffelpuffer zu zaubern! Viel Spaß beim Ausprobieren!
Fazit:
Also, was soll ich sagen? Diese Kartoffelpuffer sind einfach ein Muss! Ich meine, wer kann schon knusprigen, goldbraunen Kartoffelpuffern widerstehen, die innen weich und fluffig sind? Und das Beste daran: Sie sind so einfach zuzubereiten, dass selbst Kochanfänger sie problemlos hinbekommen. Glaubt mir, wenn ich sage, dass dieses Rezept eure Geschmacksknospen verwöhnen wird.
Aber warum sind diese Kartoffelpuffer nun so besonders? Nun, zum einen ist da die Textur. Durch das Ausdrücken der geriebenen Kartoffeln wird überschüssige Flüssigkeit entfernt, was zu einem besonders knusprigen Ergebnis führt. Und die Zugabe von Zwiebeln und Muskatnuss verleiht den Puffern eine wunderbare Würze, die einfach perfekt ist. Aber das ist noch nicht alles!
Die Vielseitigkeit dieser Kartoffelpuffer ist einfach unschlagbar. Ihr könnt sie klassisch mit Apfelmus und einem Klecks Sauerrahm servieren – eine Kombination, die einfach immer funktioniert. Oder wie wäre es mit einer herzhaften Variante mit Räucherlachs und Meerrettich? Auch ein Spiegelei on top macht sich hervorragend. Und für die ganz Experimentierfreudigen unter euch: Probiert doch mal, etwas geriebenen Käse oder fein gehackte Kräuter in den Teig zu mischen. Eurer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Hier sind ein paar meiner Lieblings-Serviervorschläge und Variationen:
- Klassisch: Mit Apfelmus und Sauerrahm. Ein zeitloser Klassiker, der immer gut ankommt.
- Herzhaft: Mit Räucherlachs, Meerrettich und einem Spritzer Zitrone. Eine elegante und geschmackvolle Variante.
- Rustikal: Mit Speckwürfeln und Zwiebeln. Perfekt für einen deftigen Genuss.
- Vegetarisch: Mit Kräuterquark und frischen Kräutern. Eine leichte und erfrischende Option.
- Süß: Mit Zimt und Zucker. Eine leckere Alternative für Naschkatzen.
Ich kann es wirklich nur empfehlen: Probiert dieses Rezept unbedingt aus! Es ist so einfach, so lecker und so vielseitig. Und ich bin mir sicher, dass ihr genauso begeistert sein werdet wie ich. Also, worauf wartet ihr noch? Ab in die Küche und ran an die Kartoffeln!
Und wenn ihr eure eigenen Kreationen ausprobiert habt, lasst es mich unbedingt wissen! Ich bin immer gespannt auf neue Ideen und Variationen. Teilt eure Erfahrungen und Fotos auf Social Media und vergesst nicht, mich zu taggen! Ich freue mich darauf, eure Kartoffelpuffer-Kunstwerke zu sehen und eure Geschichten zu hören. Viel Spaß beim Kochen und Genießen!
Ich bin mir sicher, dass dieses Rezept für Kartoffelpuffer einfach selber machen euch viel Freude bereiten wird. Es ist ein Rezept, das man immer wieder gerne zubereitet, weil es so unkompliziert ist und so viele Möglichkeiten bietet. Also, traut euch und werdet kreativ! Und vergesst nicht: Selbstgemacht schmeckt einfach am besten!
Kartoffelpuffer einfach selber machen: Das beste Rezept!
Goldbraune und knusprige Kartoffelpuffer, ein herzhaftes Gericht, das mit Apfelmus oder Sauerrahm einfach unwiderstehlich ist.
Ingredients
- 1 kg mehlig kochende Kartoffeln
- 1 große Zwiebel
- 2 Eier
- 3-4 EL Mehl (plus mehr zum Bestäuben)
- 1 TL Salz
- 1/2 TL frisch geriebene Muskatnuss
- Pfeffer nach Geschmack
- Pflanzenöl oder Butterschmalz zum Ausbacken
- Optional: 1 Bund frischer Schnittlauch, fein gehackt
- Optional: Apfelmus oder Sauerrahm zum Servieren
Instructions
- Kartoffeln und Zwiebel vorbereiten: Kartoffeln schälen und grob reiben. Zwiebel schälen und fein reiben.
- Kartoffelmasse entwässern: Die geriebenen Kartoffeln in ein Küchentuch geben und so viel Flüssigkeit wie möglich auswringen. Dies ist entscheidend für knusprige Puffer.
- Masse vermischen: In einer Schüssel die ausgedrückten Kartoffeln, geriebene Zwiebel, Eier, Mehl, Salz, Muskatnuss und Pfeffer vermischen. Optional Schnittlauch hinzufügen. Die Masse sollte nicht zu flüssig sein; bei Bedarf mehr Mehl hinzufügen.
- Öl erhitzen: Reichlich Öl oder Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen. Das Öl ist heiß genug, wenn ein kleiner Klecks Kartoffelmasse sofort brutzelt.
- Puffer formen und ausbacken: Mit einem Esslöffel Kartoffelmasse entnehmen, zu kleinen Puffern formen und leicht flachdrücken. Vorsichtig in das heiße Öl legen, dabei die Pfanne nicht überfüllen.
- Goldbraun backen: Die Puffer von beiden Seiten goldbraun backen, etwa 3-5 Minuten pro Seite. Vorsichtig wenden.
- Abtropfen lassen: Die fertigen Puffer aus der Pfanne nehmen und auf einem mit Küchenpapier ausgelegten Teller abtropfen lassen, um überschüssiges Öl zu entfernen.
- Servieren: Die Kartoffelpuffer warm servieren, am besten mit Apfelmus oder Sauerrahm.
Notes
- Kartoffelsorte: Verwenden Sie unbedingt mehlig kochende Kartoffeln für die beste Konsistenz.
- Entwässern: Das gründliche Entwässern der Kartoffelmasse ist der Schlüssel zu knusprigen Puffern.
- Mehlmenge: Verwenden Sie nicht zu viel Mehl, da die Puffer sonst zäh werden können.
- Öltemperatur: Das Öl muss heiß genug sein, damit die Puffer schnell bräunen und nicht zu viel Öl aufsaugen.
- Pfanne nicht überfüllen: Backen Sie nicht zu viele Puffer auf einmal, da dies die Öltemperatur senkt.
- Warmhalten: Wenn Sie die Puffer nicht sofort servieren, können Sie sie im Backofen bei niedriger Temperatur warmhalten.
- Variationen: Fügen Sie geriebenen Käse, Speckwürfel oder andere Gemüsesorten zur Kartoffelmasse hinzu, um den Geschmack zu variieren. Für süße Kartoffelpuffer Zucker, Zimt und Rosinen hinzufügen.