Kuerbisrisotto – allein der Name weckt Bilder von gemütlichen Herbstabenden und wohlig-wärmenden Genussmomenten. Aber dieses Gericht ist so viel mehr als nur ein saisonaler Klassiker; es ist eine wahre Umarmung für die Seele, die mit jedem Löffel verzaubert. Ursprünglich aus den fruchtbaren Ebenen Norditaliens stammend, wo Reis ein Grundnahrungsmittel ist, hat sich das Risotto im Laufe der Jahrhunderte zu einer wahren Kunstform entwickelt.
Die Zugabe von Kürbis, oft in seinen leuchtenden Orangetönen, ist eine Hommage an die reichhaltige Erntezeit und eine Tradition, die tief in der italienischen Küche verwurzelt ist. Was macht dieses Kuerbisrisotto nun so unwiderstehlich? Ich liebe die perfekte Harmonie aus cremiger Textur, dem erdigen, leicht süßlichen Geschmack des Kürbisses und der herzhaften Würze des Parmesans. Es ist überraschend einfach zuzubereiten, doch das Ergebnis ist stets ein Gericht, das beeindruckt – sei es als elegante Vorspeise oder als wärmendes Hauptgericht an einem kühlen Tag. Ich verspreche Ihnen, die Zubereitung ist ein kulinarisches Abenteuer, das Sie nicht missen möchten.

Zutaten:
- Für den Kürbis:
- 800 g Hokkaido-Kürbis (oder Butternut-Kürbis), ich bevorzuge Hokkaido, da er nicht geschält werden muss und eine wunderbare Süße mitbringt
- 2 EL Olivenöl extra vergine
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- Eine Prise geriebene Muskatnuss
- Ein kleiner Zweig frischer Rosmarin (optional, aber sehr empfehlenswert für eine aromatische Note)
- Für das Risotto:
- 300 g Arborio- oder Carnaroli-Reis (Carnaroli ist mein Favorit, da er noch cremiger wird und den Biss besser hält)
- 1 große Schalotte oder 1 kleine Zwiebel, sehr fein gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen, sehr fein gehackt
- 100 ml trockener Weißwein (z.B. Sauvignon Blanc oder Pinot Grigio), achte darauf, einen Wein zu wählen, den du auch gerne trinkst
- 1,2 – 1,5 Liter hochwertige Gemüsebrühe (am besten selbstgemacht oder eine sehr gute Bio-Brühe), unbedingt heiß halten!
- 2 EL Olivenöl extra vergine
- 2 EL Butter, kalt und in Stücken geschnitten
- 80 g frisch geriebener Parmesan, plus extra zum Servieren
- Frischer Salbei, ca. 6-8 Blätter, grob gehackt, plus einige ganze Blätter zum Garnieren (optional, knusprig gebraten)
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer zum Abschmecken
- Zum Garnieren (optional, aber sehr zu empfehlen):
- Geröstete Kürbiskerne
- Ein Schuss Kürbiskernöl
- Frische Salbeiblätter, knusprig in etwas Butter gebraten
Vorbereitung: Die Basis für unser Kürbisrisotto schaffen
Die Vorbereitung ist das A und O bei einem Risotto. Wenn alles bereitsteht, können wir uns ganz auf das Rühren und die Entwicklung der Aromen konzentrieren. Ich versichere dir, die Mühe lohnt sich!
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Den Kürbis vorbereiten und anrösten:
Beginne damit, den Kürbis zu verarbeiten. Wenn du Hokkaido verwendest, musst du ihn nicht schälen, was ihn zu einer meiner Lieblingssorten für Risotto macht. Wasche den Kürbis gründlich unter fließendem Wasser ab. Halbiere ihn vorsichtig, entferne mit einem Löffel die Kerne und die faserigen Stränge im Inneren. Ich schneide den Kürbis dann in etwa 1-2 cm große Würfel. Versuch, die Würfel möglichst gleichmäßig zu schneiden, damit sie gleichzeitig garen.
Heize deinen Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor. Verteile die Kürbiswürfel auf einem Backblech, das ich mit Backpapier ausgelegt habe. Beträufle sie großzügig mit 2 Esslöffeln Olivenöl, bestreue sie mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und einer Prise geriebener Muskatnuss. Wenn du Rosmarin magst, zupfe die Nadeln von dem Zweig, hacke sie fein und streue sie ebenfalls über den Kürbis. Vermische alles gut mit den Händen, sodass jeder Würfel schön benetzt ist.
Schiebe das Blech für ca. 20-25 Minuten in den Ofen. Der Kürbis sollte weich und leicht karamellisiert sein, an den Rändern darf er ruhig ein bisschen Farbe bekommen. Dieses Rösten verstärkt den natürlichen Geschmack des Kürbisses ungemein und sorgt für eine zusätzliche Texturkomponente im fertigen Risotto. Ich nehme etwa zwei Drittel des gerösteten Kürbisses später direkt ins Risotto und das restliche Drittel hebe ich mir für die Garnitur auf.
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Die Brühe und weitere Zutaten vorbereiten:
Während der Kürbis im Ofen ist, kümmern wir uns um die restlichen Vorbereitungen. Erwärme die Gemüsebrühe in einem separaten Topf und halte sie köchelnd heiß. Dies ist ein absolut entscheidender Schritt für ein cremiges Risotto! Wenn du kalte Brühe zum Reis gibst, kühlt die Temperatur im Topf zu stark ab, der Garprozess wird unterbrochen, und dein Risotto wird nicht die gewünschte Konsistenz erreichen. Vertraue mir hier, die heiße Brühe macht den Unterschied.
Schäle die Schalotte oder Zwiebel und würfele sie so fein wie möglich. Ich meine wirklich fein, denn wir wollen sie später im Risotto nicht als Stückchen schmecken, sondern ihre Süße und ihr Aroma nahtlos integrieren. Schäle die Knoblauchzehen und hacke sie ebenfalls sehr fein. Reibe den Parmesan frisch. Frischer Parmesan schmilzt viel besser und hat einen intensiveren Geschmack als bereits geriebener Käse. Schneide die Butter in kleine Stücke und stelle sie zusammen mit dem Wein und dem gehackten Salbei bereit. All diese Schritte helfen, dass später alles reibungslos abläuft.
Das Risotto zubereiten: Schritt für Schritt zur Cremigkeit
Jetzt wird es spannend! Das Risotto ist ein Gericht, das Liebe und Aufmerksamkeit braucht, aber dafür mit unvergleichlichem Geschmack belohnt. Ich erkläre dir jeden Schritt ganz genau, damit dein Kürbisrisotto perfekt wird.
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Aromaten andünsten und Reis anrösten:
Nimm einen großen, schweren Topf oder eine Sauteuse mit dickem Boden. Ich persönlich bevorzuge einen Topf, der genügend Oberfläche bietet, damit der Reis sich gut ausbreiten und gleichmäßig garen kann. Erhitze darin 2 Esslöffel Olivenöl bei mittlerer Hitze. Gib die fein gewürfelten Schalotten oder Zwiebeln hinzu und dünste sie unter ständigem Rühren für etwa 3-5 Minuten, bis sie glasig und weich sind. Sie sollen auf keinen Fall braun werden, denn das würde einen bitteren Geschmack verursachen. Wir wollen eine zarte Süße aus ihnen herauskitzeln.
Füge den fein gehackten Knoblauch und den gehackten Salbei hinzu und dünste alles für weitere 30 Sekunden bis 1 Minute, bis es herrlich duftet. Sei hier vorsichtig, Knoblauch brennt sehr schnell an! Sobald sich die Aromen entfaltet haben, gib den Arborio- oder Carnaroli-Reis in den Topf. Rühre den Reis gut um, sodass jedes Korn mit dem Öl und den Aromaten benetzt ist. Jetzt kommt ein ganz wichtiger Schritt: das „toasten“ des Reises. Röste den Reis für etwa 2-3 Minuten unter ständigem Rühren. Du wirst sehen, wie die Ränder der Reiskörner langsam glasig und durchscheinend werden, während der Kern noch undurchsichtig bleibt. Der Reis sollte leicht nussig riechen. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Stärke im Korn einzuschließen, damit sie später langsam und kontrolliert freigegeben wird – das ist das Geheimnis der cremigen Textur!
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Mit Weißwein ablöschen und die Brühe hinzufügen:
Gieße den trockenen Weißwein über den gerösteten Reis. Es wird laut zischen, das ist normal! Rühre kräftig um und lass den Wein vollständig verkochen. Das dauert in der Regel 1-2 Minuten. Der Alkohol verdampft dabei, aber das wunderbare Aroma des Weins bleibt erhalten und verleiht unserem Risotto eine zusätzliche Geschmackstiefe. Warte, bis der Reis den Wein vollständig aufgenommen hat und du keinen Alkoholgeruch mehr wahrnimmst.
Nun beginnt der Hauptteil des Risotto-Kochens. Füge einen Schöpflöffel der heißen Gemüsebrühe zum Reis hinzu. Rühre sanft, aber stetig. Die Brühe wird zischend aufgenommen. Warte, bis die Flüssigkeit fast vollständig vom Reis aufgenommen wurde und der Boden des Topfes beim Rühren sichtbar wird. Erst dann gibst du den nächsten Schöpflöffel Brühe hinzu. Wiederhole diesen Vorgang immer wieder: Brühe hinzufügen, rühren, warten, bis sie aufgenommen ist, dann erst die nächste Portion. Dieser Prozess dauert insgesamt etwa 18-20 Minuten.
Das ständige Rühren hilft, die Stärke aus den Reiskörnern zu lösen, was die unglaubliche Cremigkeit des Risottos erzeugt. Achte darauf, dass der Reis immer leicht mit Flüssigkeit bedeckt ist, aber nicht schwimmt. Ich genieße diese meditative Aufgabe sehr – es ist wie eine kleine Achtsamkeitsübung in der Küche.
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Den Kürbis ins Risotto integrieren:
Nach etwa 10 Minuten des Kochens, wenn der Reis schon etwas Flüssigkeit aufgenommen hat und leicht aufgeweicht ist, füge ich etwa zwei Drittel des zuvor gerösteten Kürbisses zum Risotto hinzu. Rühre ihn vorsichtig unter. Der Kürbis wird nun weitergaren und im Laufe der Zeit leicht zerfallen, was dem Risotto eine wunderbare, natürliche Süße und eine samtige Textur verleiht. Ich liebe es, wenn sich der Kürbis teilweise auflöst und das Risotto orange färbt, während noch ein paar kleine Kürbisstückchen für etwas Biss sorgen. Probiere zwischendurch immer wieder ein Reiskorn, um den Garzustand zu überprüfen. Der Reis sollte am Ende „al dente“ sein – das bedeutet, er sollte noch einen leichten Biss haben, aber außen wunderbar cremig sein. Die Konsistenz sollte insgesamt fließend sein, das nennen die Italiener „all’onda“, also wellenförmig. Wenn du den Topf neigst, sollte das Risotto wie eine Welle im Topf hin- und hergleiten.
Während dieses Prozesses kannst du auch schon mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sei am Anfang etwas sparsam mit dem Salz, da Parmesan und Brühe bereits Salz mitbringen. Eine kleine Prise frisch geriebene Muskatnuss kann jetzt auch hinzugefügt werden; sie passt hervorragend zum Kürbis.
Das Risotto vollenden: Die Mantecatura
Die letzten Schritte sind entscheidend, um das Risotto perfekt zu machen. Diese Phase, die in Italienisch „mantecatura“ genannt wird, verleiht dem Risotto seine ultimative Cremigkeit und seinen vollen Geschmack.
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Die Mantecatura – das Risotto abbinden:
Sobald der Reis die perfekte al-dente-Konsistenz erreicht hat und das Risotto die gewünschte „all’onda“-Fließfähigkeit besitzt, nimmst du den Topf sofort vom Herd. Füge die restliche kalte Butter (in Stücken) und den frisch geriebenen Parmesan hinzu. Ich gebe jetzt auch gerne einen kleinen Schuss gutes Olivenöl dazu, das sorgt für zusätzlichen Glanz und ein fruchtiges Aroma. Rühre nun kräftig um, bis die Butter und der Käse vollständig geschmolzen und in das Risotto eingearbeitet sind. Du wirst sehen, wie das Risotto noch cremiger und glänzender wird. Das ist der Moment, in dem die Magie passiert!
Mein Geheimtipp: Lege den Deckel auf den Topf und lass das Risotto 2-3 Minuten ruhen. Dieser Schritt ist oft unterschätzt, aber unglaublich wichtig. Während dieser kurzen Ruhezeit können sich die Aromen optimal verbinden und die Cremigkeit kann sich perfekt entfalten. Das ist wie eine kleine Meditation für dein Risotto, bevor es auf den Teller kommt.
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Abschmecken und servieren:
Nach der Ruhezeit rührst du das Risotto noch einmal kräftig durch. Probiere es und schmecke es bei Bedarf mit etwas mehr Salz, Pfeffer oder Muskatnuss ab. Ich finde, ein perfektes Risotto braucht kaum noch Würze, wenn die Zutaten von guter Qualität sind und die Brühe aromatisch war.
Serviere das Kürbisrisotto sofort, denn Risotto wartet nicht gerne! Es schmeckt am besten, wenn es frisch aus dem Topf kommt. Verteile es auf vorgewärmten tiefen Tellern. Garniere jeden Teller mit den restlichen gerösteten Kürbiswürfeln, ein paar gerösteten Kürbiskernen für zusätzlichen Crunch und einem kleinen Schuss aromatischem Kürbiskernöl. Wenn du magst, kannst du auch ein paar frische Salbeiblätter in etwas Butter knusprig braten und diese über das Risotto streuen – das gibt einen wunderbaren Kontrast zu der Cremigkeit und einen tollen Duft.
Dieses Kürbisrisotto ist ein Fest für die Sinne: cremig, aromatisch, mit der Süße des Kürbisses, der Würze des Parmesans und dem leichten Biss des al-dente Reises. Es ist die perfekte Mahlzeit für einen gemütlichen Abend und ich hoffe, es schmeckt dir genauso gut wie mir!

Fazit:
Liebe Kochbegeisterte, ich hoffe von Herzen, dass dieses Rezept euch genauso viel Freude beim Lesen bereitet hat, wie es mir beim Teilen und Kochen dieses wunderbaren Gerichtes bereitet. Wir haben uns gemeinsam durch die Zubereitung eines absoluten Herbstklassikers gearbeitet, und ich bin überzeugt, dass das Ergebnis – euer selbstgemachtes Kürbisrisotto – alle Erwartungen übertreffen wird. Dieses Gericht ist weit mehr als nur eine einfache Mahlzeit; es ist eine Ode an die saisonalen Zutaten, an die Gemütlichkeit und an die Kunst des langsamen Kochens, die am Ende mit einem unvergesslichen Geschmackserlebnis belohnt wird. Es ist diese einzigartige Kombination aus Süße, Cremigkeit und der erdigen Note des Kürbisses, die unser Kuerbisrisotto zu einem echten Highlight macht und es aus der Masse der Alltagsgerichte heraushebt. Jeder Bissen ist ein kleiner Genuss, der Körper und Seele wärmt und ein Gefühl von Zuhause vermittelt.
Warum dieses Kürbisrisotto ein absolutes Muss ist
Dieses Rezept ist ein Muss, weil es die Seele streichelt. Es ist das perfekte Gericht, um an einem kühlen Abend die Familie oder Freunde um den Tisch zu versammeln. Die leuchtende Farbe des Kürbisses allein ist schon ein Augenschmaus, der die Vorfreude auf den ersten Löffel weckt. Die samtige Textur, die wir durch das sorgfältige Rühren und die Zugabe von Brühe und Parmesan erreichen, ist einfach unwiderstehlich. Es ist ein Gericht, das trotz seiner einfachen Zutaten und seiner unkomplizierten Zubereitung eine unglaubliche Tiefe und Komplexität im Geschmack entwickelt. Außerdem ist es eine fantastische Möglichkeit, saisonales Gemüse optimal zu nutzen und in ein Gericht zu verwandeln, das selbst anspruchsvolle Gaumen begeistert. Glaubt mir, einmal probiert, werdet ihr dieses Kürbisrisotto immer wieder zubereiten wollen. Es bietet die perfekte Balance zwischen herzhaft und leicht süßlich, und die Möglichkeit, es nach dem eigenen Geschmack zu variieren, macht es zu einem echten Allrounder in eurer Küche.
Serviervorschläge und köstliche Variationen
Doch damit nicht genug! Auch wenn unser Risotto für sich schon ein Gedicht ist, möchte ich euch ermutigen, kreativ zu werden und es nach Lust und Laune zu variieren. Für ein leichtes Abendessen ist ein frischer, knackiger grüner Salat mit einem einfachen Balsamico-Dressing die ideale Begleitung. Die Säure des Dressings bildet einen wunderbaren Kontrast zur Cremigkeit des Risottos. Wer es etwas herzhafter mag, kann dazu gegrillte Hähnchenbruststreifen, gebratene Garnelen oder sogar knusprigen Salbei-Speck reichen. Für eine vegetarische oder vegane Variante ist unser Kuerbisrisotto ebenfalls bestens geeignet: Ersetzt den Parmesan einfach durch eine pflanzliche Alternative oder Hefeflocken und die Butter durch Margarine oder Olivenöl.
Probiert doch auch einmal verschiedene Kürbissorten aus! Während Hokkaido eine schöne Süße und cremige Konsistenz bietet, bringt Butternut-Kürbis eine etwas nussigere Note mit sich. Eine Prise frische Muskatnuss, ein Hauch Zimt oder ein paar Salbeiblätter, die kurz in Butter geschwenkt werden, können dem Risotto eine zusätzliche geschmackliche Dimension verleihen. Für etwas Biss könnt ihr kurz vor dem Servieren geröstete Kürbiskerne, Walnüsse oder sogar karamellisierte Zwiebeln darüber streuen. Ein kleiner Spritzer frischer Zitronensaft kurz vor dem Servieren hebt die Aromen noch einmal hervor und sorgt für eine angenehme Frische. Die Möglichkeiten sind schier endlos und laden zum Experimentieren ein!
Teilt eure Küchenabenteuer mit uns!
Nun liegt es an euch! Ich kann es kaum erwarten, dass ihr dieses fantastische Kuerbisrisotto selbst in eurer Küche zaubert und die Wärme und den Genuss dieses Gerichts erlebt. Lasst euch nicht entmutigen, falls es nicht auf Anhieb perfekt wird – Übung macht den Meister, und das Wichtigste ist die Freude am Kochen und Experimentieren. Ich bin überzeugt, dass ihr begeistert sein werdet, wie einfach es ist, ein so beeindruckendes und schmackhaftes Gericht zuzubereiten, das alle Sinne anspricht.
Nachdem ihr dieses Rezept ausprobiert habt, lade ich euch herzlich ein, eure Erfahrungen mit uns zu teilen. Hinterlasst einen Kommentar unter dem Rezept, erzählt uns von euren Variationen oder teilt Fotos eurer Kreationen. Es gibt nichts Schöneres, als zu sehen, wie andere unsere Rezepte zum Leben erwecken und ihnen ihren ganz persönlichen Touch verleihen. Euer Feedback ist unglaublich wertvoll und inspiriert nicht nur uns, sondern auch andere Kochliebhaber dazu, Neues auszuprobieren. Lasst uns gemeinsam die Freude am Kochen teilen und die herbstliche Saison mit diesem wunderbaren Gericht in vollen Zügen genießen. Ich freue mich darauf, von euren kulinarischen Erfolgen zu hören!

Kürbisrisotto Rezept
Ein cremiges und wärmendes Kürbisrisotto, perfekt für gemütliche Abende. Mit erdigen Kürbisaromen, herzhaftem Parmesan und einer unwiderstehlichen Textur.
Zutaten
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400g Hokkaidokürbis
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2 Schalotten
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2 Zehen Knoblauch
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2 EL Öl
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300g Risottoreis (Arborio oder Carnaroli)
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200ml alkoholfreier Weißwein
-
1 Liter Gemüsebrühe
-
2 EL Butter, kalt und in Stücken
-
70g frisch geriebener Parmesan, plus extra zum Servieren
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Pfeffer
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Salz (ggf.)
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Eine Prise geriebene Muskatnuss
-
Frischer Thymian (z.B. 2 Zweige)
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Geröstete Kürbiskerne (optional)
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Ein Schuss Kürbiskernöl (optional)
Anweisungen
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Step 1
Den 400g Hokkaidokürbis waschen, entkernen und in ca. 1-2 cm große Würfel schneiden. Mit 1 EL Öl, Salz, Pfeffer, einer Prise Muskatnuss und den Nadeln eines Zweiges frischem Thymian vermischen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Ober-/Unterhitze ca. 20-25 Minuten rösten, bis er weich und leicht karamellisiert ist. Zwei Drittel des gerösteten Kürbisses für das Risotto beiseite stellen, den Rest für die Garnitur. -
Step 2
Die 1 Liter Gemüsebrühe in einem separaten Topf erhitzen und köchelnd heiß halten. Die 2 Schalotten und 2 Knoblauchzehen sehr fein würfeln bzw. hacken. Den Parmesan frisch reiben und die Butter in kleine Stücke schneiden. Den alkoholfreien Weißwein und den restlichen frischen Thymian bereitstellen. -
Step 3
In einem großen Topf 1 EL Öl bei mittlerer Hitze erhitzen. Die fein gewürfelten Schalotten darin ca. 3-5 Minuten glasig dünsten. Den fein gehackten Knoblauch und den restlichen gehackten Thymian hinzufügen und für weitere 30-60 Sekunden duftend andünsten. Den 300g Risottoreis in den Topf geben und unter ständigem Rühren für ca. 2-3 Minuten rösten, bis die Ränder der Reiskörner glasig sind. -
Step 4
Den Reis mit 200ml alkoholfreiem Weißwein ablöschen und unter Rühren vollständig verkochen lassen (ca. 1-2 Minuten). Nun schöpflöffelweise die heiße Gemüsebrühe zum Reis geben. Rühren und warten, bis die Flüssigkeit fast vollständig aufgenommen wurde, bevor die nächste Portion Brühe hinzugefügt wird. Diesen Vorgang für insgesamt ca. 18-20 Minuten wiederholen. -
Step 5
Nach etwa 10 Minuten des Kochens zwei Drittel des gerösteten Kürbisses unter das Risotto rühren. Weitergaren, bis der Reis al dente ist (noch einen leichten Biss hat) und das Risotto eine cremige, fließende Konsistenz (‘all’onda’) hat. Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. einer kleinen Prise Muskatnuss abschmecken. -
Step 6
Den Topf vom Herd nehmen. Die 2 EL kalte Butter in Stücken und den 70g frisch geriebenen Parmesan hinzufügen. Kräftig umrühren, bis Butter und Käse vollständig geschmolzen und in das Risotto eingearbeitet sind. Den Topf mit einem Deckel abdecken und das Risotto 2-3 Minuten ruhen lassen, damit sich die Aromen verbinden und die Cremigkeit perfekt entfaltet. -
Step 7
Das Risotto nach der Ruhezeit noch einmal kräftig durchrühren und bei Bedarf final abschmecken. Sofort auf vorgewärmten tiefen Tellern servieren. Mit den restlichen gerösteten Kürbiswürfeln, optional gerösteten Kürbiskernen und einem Schuss Kürbiskernöl garnieren. Frisch genießen!
Wichtige Informationen
Nährwerte (Pro Portion)
Es ist wichtig, diese Informationen als ungefähr zu betrachten und nicht als definitive Gesundheitsberatung zu verwenden.
Allergie-Informationen
Bitte überprüfen Sie die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultieren Sie bei Zweifeln einen Gesundheitsfachmann.



