Chai Cake – allein der Name verspricht eine Reise für die Sinne. Stellen Sie sich vor: Ein Stück saftiger Kuchen, durchdrungen von den warmen, exotischen Aromen der traditionellen Chai-Gewürze. Ich freue mich immer darauf, dieses besondere Rezept mit Ihnen zu teilen, denn es vereint Gemütlichkeit und Fernweh in einem einzigen Bissen.
Inspiriert vom indischen Masala Chai, einem Getränk, das seit Jahrhunderten für seine belebende und beruhigende Wirkung geschätzt wird, bringt dieser Kuchen die Essenz dieser reichen Kultur direkt auf Ihren Kuchenteller. Es ist die perfekte Harmonie aus süß und würzig, die cremige Textur, die auf der Zunge zergeht, und der unverwechselbare Duft, der sofort eine heimelige Atmosphäre verbreitet. Jeder Bissen ist ein kleiner Ausflug in die Welt der Gewürze – Kardamom, Zimt, Ingwer und Nelken vereinen sich zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis.
Ein Chai Cake ist mehr als nur ein Gebäck; er ist ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit.
Ob zum Nachmittagstee, als besondere Leckerei für Gäste oder einfach, um sich selbst etwas Gutes zu tun – ein selbstgemachter Chai Cake ist immer eine hervorragende Wahl, die Herzen und Gaumen gleichermaßen erobert. Begleiten Sie mich in die Küche, und lassen Sie uns gemeinsam dieses wärmende Meisterwerk zubereiten!

Zutaten:
- Für den Chai Cake Teig:
- 300 g Weizenmehl (Type 405 oder 550), gesiebt
- 250 g Kristallzucker
- 100 g brauner Zucker, fest gepackt
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Natron
- ½ Teelöffel Salz
- Die Chai-Gewürzmischung:
- 2 Teelöffel gemahlener Zimt
- 1 Teelöffel gemahlener Ingwer
- 1 Teelöffel gemahlener Kardamom (am besten frisch gemahlen für intensiveren Geschmack)
- ½ Teelöffel gemahlene Nelken
- ½ Teelöffel gemahlene Muskatnuss
- ¼ Teelöffel gemahlener Piment
- ¼ Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (für die leichte Schärfe, die zum Chai gehört)
- 3 große Eier, raumtemperiert
- 180 ml Pflanzenöl (geschmacksneutral, z.B. Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
- 240 ml Buttermilch, raumtemperiert (alternativ Milch mit 1 Esslöffel Zitronensaft verrühren und 5 Minuten stehen lassen)
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- Für das Chai-Cream-Cheese-Frosting:
- 225 g Frischkäse (Vollfettstufe), raumtemperiert
- 115 g ungesalzene Butter, raumtemperiert
- 400 g Puderzucker, gesiebt
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- ½ Teelöffel der Chai-Gewürzmischung (siehe oben), oder nach Geschmack
- Eine Prise Salz
- Für die Dekoration (optional):
- Etwas gemahlener Zimt oder Kakao zum Bestreuen
- Einige ganze Sternanis oder Kardamomkapseln
Vorbereitung des Chai Cake Teigs
- Bevor wir mit dem eigentlichen Backen beginnen, ist die Vorbereitung der Backform entscheidend für ein makelloses Ergebnis. Heizen Sie Ihren Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor. Falls Sie zwei Backformen mit einem Durchmesser von 20-22 cm verwenden, fetten Sie diese gründlich ein und bestäuben Sie sie leicht mit Mehl, oder legen Sie den Boden mit Backpapier aus. Wenn Sie nur eine Form haben, können Sie den Kuchen auch nacheinander backen oder einen etwas höheren Kuchen zubereiten, den Sie später teilen. Ich persönlich liebe die Etagenkuchen-Optik, daher verwende ich gerne zwei Formen.
- In einer großen Schüssel mischen wir nun alle trockenen Zutaten für den Kuchenteig. Geben Sie das gesiebte Mehl, den Kristallzucker, den braunen Zucker, das Backpulver, das Natron und das Salz hinein. Jetzt kommt der absolute Star unseres Chai Cakes ins Spiel: Die sorgfältig zusammengestellte Chai-Gewürzmischung. Fügen Sie Zimt, Ingwerpulver, Kardamom, Nelkenpulver, Muskatnuss, Piment und den frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer hinzu. Vermischen Sie alles gründlich mit einem Schneebesen, damit sich die Gewürze gleichmäßig verteilen. Dieser Schritt ist wichtig, denn jedes Stück soll den vollen, warmen Chai-Geschmack entfalten.
- In einer separaten, mittelgroßen Schüssel verquirlen Sie die feuchten Zutaten. Schlagen Sie die drei raumtemperierten Eier leicht auf. Geben Sie dann das Pflanzenöl, die Buttermilch (oder Ihre selbstgemachte Sauermilch-Alternative) und den Vanilleextrakt dazu. Verrühren Sie alles gut, bis eine homogene Mischung entsteht. Die Raumtemperatur der Eier und Buttermilch ist hierbei wichtig, da dies zu einem geschmeidigeren Teig führt und die Emulsion stabiler macht.
- Nun ist es an der Zeit, die feuchten und trockenen Zutaten zusammenzubringen. Gießen Sie die feuchte Mischung langsam zu den trockenen Zutaten in die große Schüssel. Rühren Sie alles mit einem Spatel oder einem großen Löffel nur so lange, bis sich gerade eben alles verbunden hat und keine trockenen Mehlinseln mehr sichtbar sind. Ganz wichtig: Nicht übermischen! Übermischung entwickelt das Gluten im Mehl zu stark, was den Kuchen zäh statt locker und saftig machen würde. Ein paar kleine Klümpchen sind völlig in Ordnung und verschwinden beim Backen.
- Teilen Sie den fertigen Teig gleichmäßig auf Ihre vorbereiteten Backformen auf. Wenn Sie nur eine Form verwenden, füllen Sie diese entsprechend und passen Sie die Backzeit an. Glätten Sie die Oberfläche des Teigs in den Formen leicht mit dem Spatel, um eine gleichmäßige Backhöhe zu gewährleisten.
- Stellen Sie die Formen in den vorgeheizten Ofen und backen Sie die Kuchen für etwa 25-30 Minuten (für zwei Formen) oder 45-55 Minuten (für eine größere, höhere Form). Die genaue Backzeit kann je nach Ofen variieren. Um zu prüfen, ob die Kuchen gar sind, stecken Sie einen Holzspieß in die Mitte. Kommt dieser sauber heraus, sind die Kuchen perfekt.
- Nehmen Sie die gebackenen Kuchen aus dem Ofen und lassen Sie sie für etwa 10-15 Minuten in den Formen auf einem Kuchengitter abkühlen. Anschließend stürzen Sie die Kuchen vorsichtig aus den Formen und lassen sie vollständig auf dem Kuchengitter abkühlen. Dieser Schritt ist entscheidend! Versuchen Sie niemals, einen warmen Kuchen zu glasieren, da das Frosting sonst einfach schmilzt und abläuft.
Zubereitung des Chai-Cream-Cheese-Frostings
- Für unser köstliches Chai-Cream-Cheese-Frosting ist es von größter Bedeutung, dass sowohl der Frischkäse als auch die Butter raumtemperiert sind. Nehmen Sie beides mindestens eine Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank. Das stellt sicher, dass sich alle Zutaten später zu einer wunderbar glatten und cremigen Masse verbinden.
- In einer großen Rührschüssel schlagen Sie die raumtemperierte Butter mit einem Handmixer oder in einer Küchenmaschine auf mittlerer bis hoher Stufe für etwa 2-3 Minuten. Die Butter sollte dabei hell und luftig werden. Dieser Schritt ist wichtig, um eine leichte und fluffige Basis für unser Frosting zu schaffen.
- Geben Sie den raumtemperierten Frischkäse zur geschlagenen Butter. Schlagen Sie die Mischung auf niedriger Stufe nur so lange, bis sie gerade eben glatt und cremig ist. Seien Sie hier vorsichtig und übermischen Sie nicht! Frischkäse kann bei zu langem Schlagen seine Struktur verlieren und das Frosting zu flüssig werden lassen. Wir wollen eine stabile, aber dennoch zarte Textur.
- Fügen Sie nun den gesiebten Puderzucker portionsweise hinzu. Beginnen Sie auf niedriger Stufe, um eine “Puderzucker-Explosion” zu vermeiden, und erhöhen Sie die Geschwindigkeit, sobald der Zucker eingearbeitet ist. Schlagen Sie das Frosting, bis es leicht und fluffig ist. Es sollte eine feste, aber dennoch streichfähige Konsistenz haben. Sieben des Puderzuckers ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um ein klümpchenfreies und seidig glattes Frosting zu erhalten.
- Zum Abschluss rühren Sie den Vanilleextrakt, die Prise Salz und – das ist das Besondere an diesem Frosting – die halbe Teelöffel unserer Chai-Gewürzmischung unter. Probieren Sie das Frosting an dieser Stelle. Mögen Sie es etwas intensiver im Geschmack? Dann können Sie gerne noch eine Prise mehr von der Gewürzmischung hinzufügen. Vertrauen Sie Ihrem Gaumen! Rühren Sie alles noch einmal kurz durch, bis die Aromen gut verteilt sind.
- Wenn das Frosting zu weich erscheint (was bei sehr warmen Temperaturen passieren kann), stellen Sie es für 10-15 Minuten in den Kühlschrank und schlagen Sie es dann noch einmal kurz auf, bevor Sie es verwenden. Das hilft, die Konsistenz zu festigen.
Zusammenfügen und Servieren
- Bevor wir uns dem süßen Vergnügen des Zusammensetzens widmen, stellen Sie absolut sicher, dass Ihre Kuchenböden vollständig und auf Zimmertemperatur abgekühlt sind. Ich kann es nicht oft genug betonen: Ein warmer Kuchen und ein Frischkäse-Frosting sind keine Freunde! Wenn Sie diesen Schritt überstürzen, schmilzt Ihr sorgfältig zubereitetes Frosting davon und Sie haben am Ende eine unschöne Sauerei statt eines prächtigen Chai Cakes. Geduld zahlt sich hier wirklich aus.
- Falls Ihre Kuchenböden oben eine leichte Wölbung haben, können Sie diese vorsichtig mit einem gezackten Messer oder einem speziellen Tortenmesser begradigen. Das ist optional, aber es sorgt für einen stabileren und optisch ansprechenderen Schichtkuchen. Ich persönlich mag es, wenn die Böden schön gerade sind, das gibt dem Kuchen einen professionellen Touch.
- Platzieren Sie den ersten, vollständig abgekühlten Kuchenboden auf Ihrer Servierplatte oder einem Tortenständer. Nehmen Sie etwa ein Drittel des Chai-Cream-Cheese-Frostings und verteilen Sie es gleichmäßig auf der Oberseite des Bodens. Verwenden Sie dafür eine Palette oder einen Teigschaber, um eine schöne, glatte Schicht zu erzeugen. Die aromatische Süße des Frostings beginnt hier schon, sich mit dem würzigen Duft des Kuchens zu vermählen.
- Legen Sie nun den zweiten Kuchenboden vorsichtig und zentriert auf die mit Frosting bestrichene erste Schicht. Drücken Sie ihn sanft an, damit er gut sitzt. Verteilen Sie ein weiteres Drittel des Frostings auf der Oberseite dieses zweiten Bodens. Achten Sie darauf, dass die Schicht gleichmäßig dick ist.
- Mit dem restlichen Drittel des Frostings bestreichen Sie nun die Seiten des gesamten Kuchens. Beginnen Sie dabei oft oben und arbeiten Sie sich nach unten vor, oder in kreisenden Bewegungen, je nachdem, was für Sie am besten funktioniert. Versuchen Sie, eine möglichst glatte und gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Wenn Sie möchten, können Sie auch eine “Naked Cake”-Optik wählen, bei der die Schichten noch leicht durchscheinen – das passt wunderbar zum natürlichen Charme des Chai Cakes.
- Für die Dekoration sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Eine einfache, aber effektvolle Methode ist es, den Kuchen leicht mit etwas gemahlenem Zimt oder Kakao zu bestreuen. Sie können auch einige ganze Sternanis oder Kardamomkapseln dekorativ auf der Oberfläche platzieren, um den Chai-Charakter noch zu unterstreichen. Diese Details machen den Chai Cake nicht nur zu einem Gaumen-, sondern auch zu einem Augenschmaus.
- Bevor Sie den Kuchen anschneiden und servieren, empfehle ich dringend, ihn für mindestens 30 Minuten, besser aber eine Stunde, in den Kühlschrank zu stellen. Dies ermöglicht es dem Frosting, sich zu festigen, und die Aromen haben Zeit, sich noch besser zu verbinden und zu entwickeln. Ein gekühlter Chai Cake lässt sich außerdem viel sauberer schneiden und ist ein wahrer Genuss für die Sinne. Nehmen Sie ihn etwa 15-20 Minuten vor dem Servieren aus dem Kühlschrank, damit er die perfekte Temperatur erreicht. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben viel Freude beim Genießen dieses aromatischen und wärmenden Chai Cakes!

Fazit:
Liebe Backfreunde, ich hoffe, die Reise durch unser Rezept hat euch ebenso viel Freude bereitet wie mir das Teilen davon! Wir haben heute ein wahres Meisterwerk der Aromen kreiert, das nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch die Seele wärmt. Der Chai Cake ist weit mehr als nur ein einfacher Kuchen; er ist eine Umarmung in Gebäckform, ein Fest für die Sinne, das euch mit jeder Gabel in eine Welt voller wohliger Gewürze entführt. Seine Einzigartigkeit liegt in der perfekten Harmonie aus Zimt, Kardamom, Ingwer, Nelken und einer Prise schwarzem Pfeffer, die zusammen ein unvergleichliches Geschmackserlebnis schaffen. Dies ist ein Kuchen, der Geschichten erzählt und Erinnerungen weckt – perfekt für gemütliche Nachmittage oder als krönender Abschluss eines besonderen Essens.
Warum dieser Chai Cake ein absolutes Muss ist:
Was diesen Kuchen so besonders macht, ist seine unwiderstehliche Kombination aus Wärme und Süße. Er ist nicht zu schwer, aber dennoch unglaublich sättigend und befriedigend. Ich liebe es, wie die Gewürze nicht nur präsent, sondern wunderbar ausgewogen sind, sodass keiner der Geschmäcker den anderen übertrumpft. Es ist diese Ausgewogenheit, die ihn zum idealen Begleiter für eine gemütliche Tasse Tee oder Kaffee macht, aber auch zu einem beeindruckenden Dessert nach einem besonderen Essen. Manchmal suchen wir nach Rezepten, die einfach zuzubereiten sind, aber dennoch den “Wow”-Effekt haben – und genau das ist es, was dieser Kuchen leistet. Ihr werdet überrascht sein, wie unkompliziert die Zubereitung ist, obwohl das Endergebnis so unglaublich raffiniert schmeckt. Es ist ein Rezept, das Selbstvertrauen schenkt und gleichzeitig puren Genuss verspricht. Mit jedem Bissen entdeckt man neue Nuancen der orientalischen Gewürzwelt, die diesen Chai Cake zu einem echten Erlebnis machen. Er ist das perfekte Beispiel dafür, wie ein wenig Gewürzmagie einen gewöhnlichen Kuchen in etwas Außergewöhnliches verwandeln kann, das alle Sinne anspricht und ein Gefühl von Zuhause vermittelt.
Vielfältige Genussmomente: Servier- und Variationsvorschläge
Ein großes Vergnügen beim Backen ist für mich immer das Experimentieren mit Servierweisen und kleinen Abwandlungen. Und gerade unser Chai Cake bietet hier eine Fülle an Möglichkeiten, um ihn immer wieder neu zu entdecken und eurem persönlichen Geschmack anzupassen. Lasst eurer Kreativität freien Lauf!
Klassisch & doch besonders:
Am liebsten genieße ich ihn pur, vielleicht mit einer leichten Puderzuckerglasur, die einen Hauch Süße und einen schönen Glanz verleiht. Eine einfache Glasur aus Zitronensaft und Puderzucker bringt eine frische Note ins Spiel, die wunderbar mit den warmen Gewürzen harmoniert. Oder wie wäre es mit einem Klecks geschlagener Sahne, die mit etwas Vanilleextrakt verfeinert wurde? Das ist für mich der Inbegriff von Gemütlichkeit. Eine Prise frisch geriebener Muskatnuss oder ein kleines Zimtstäbchen als Dekoration runden das Bild perfekt ab. Auch ein Glas kalte Milch oder eine Tasse starker schwarzer Tee sind hervorragende Begleiter, die die Aromen des Kuchens wunderbar unterstreichen.
Für den besonderen Anlass:
Wenn ihr den Kuchen als Dessert servieren möchtet, empfehle ich, ihn leicht angewärmt mit einer Kugel Vanilleeis oder einem hausgemachten Karamellsauce-Drizzle zu reichen. Die Kombination aus warmem, würzigem Kuchen und kühlem, cremigem Eis ist einfach himmlisch und sorgt für eine Texturvielfalt, die begeistert. Auch ein Löffel Crème fraîche oder griechischer Joghurt kann eine schöne, säuerliche Gegenposition zur Süße bilden und dem Kuchen eine zusätzliche Textur verleihen. Stellt euch vor: Ein Stück dieses Kuchens, ein duftender Chai Latte und ein gutes Buch an einem verregneten Nachmittag – das ist für mich pures Glück! Für einen Hauch von Luxus könntet ihr auch eine dünne Scheibe kandierten Ingwer oder ein paar geröstete Pistazien als Garnitur verwenden.
Kreative Variationen für Abenteurer:
Wenn ihr gerne experimentiert, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, diesem Rezept eure persönliche Note zu verleihen. Versucht doch einmal, dem Teig gehackte Nüsse wie Walnüsse oder Pekannüsse hinzuzufügen, um einen zusätzlichen Biss und eine erdige Note zu bekommen. Getrocknete Früchte wie Cranberries, Rosinen oder fein gehackte Aprikosen können ebenfalls eine wunderbare Ergänzung sein und für eine fruchtige Süße sowie eine angenehme Kaubarkeit sorgen. Für eine noch dekadentere Version könntet ihr ein Cream Cheese Frosting mit einer Prise Zimt zubereiten – das ist zwar etwas reichhaltiger, aber absolut unwiderstehlich und verwandelt den Kuchen in eine Art festlichen Tortentraum. Wer es gerne schokoladig mag, kann auch einige gehackte Zartbitterschokolade-Stückchen unter den Teig heben; die Bitterkeit der Schokolade harmoniert hervorragend mit den Chai-Gewürzen und verleiht dem Ganzen eine überraschende Tiefe. Und für die, die keine Lust auf Kuchen haben: Das Rezept lässt sich auch hervorragend zu Chai Cake-Muffins oder Cupcakes abwandeln, perfekt für individuelle Portionen oder das nächste Picknick.
Eure Küchenabenteuer beginnen hier!
Ich bin fest davon überzeugt, dass dieser Chai Cake zu einem eurer neuen Lieblingsrezepte werden wird. Er ist das perfekte Beispiel dafür, wie einfache Zutaten und eine Prise Liebe zu etwas wirklich Besonderem werden können. Traut euch und backt ihn nach! Ich verspreche euch, ihr werdet es nicht bereuen. Die Düfte, die beim Backen eure Küche erfüllen, sind schon die halbe Miete – ein wahrer Aromen-Genuss, der Vorfreude auf das Endergebnis weckt. Lasst euch von den warmen Gewürzen verzaubern und genießt jeden einzelnen Bissen. Dieses Rezept ist eine Einladung, die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen und sich einen Moment des puren Genusses zu gönnen.
Aber mein größter Wunsch ist es, dass ihr nicht nur genießt, sondern auch eure Erfahrungen mit mir und der Community teilt. Habt ihr ihn mit einem besonderen Frosting verziert? Eine neue Gewürzmischung ausprobiert? Oder vielleicht sogar als Cupcakes gebacken? Ich bin unglaublich neugierig auf eure kreativen Umsetzungen! Nutzt die Kommentarfunktion unter diesem Beitrag, um eure Erfolge, eure kleinen Abwandlungen oder auch einfach nur eure Begeisterung zu teilen. Ich freue mich darauf, von euren Backabenteuern zu hören und zu sehen, wie dieser wunderbare Kuchen eure Küchen und Herzen erobert hat. Lasst uns gemeinsam die Freude am Backen und am Genuss zelebrieren! Guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!

Perfekter Chai Cake
Ein saftiger und würziger Chai Cake, inspiriert vom indischen Masala Chai, mit einem cremigen Frischkäse-Frosting und aromatischen Gewürzen wie Kardamom, Zimt und Ingwer.
Zutaten
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330 g Weizenmehl (Type 405), gesiebt
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1 EL Speisestärke
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150 g Kristallzucker
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150 g brauner Zucker
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¾ TL Backpulver
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¾ TL Natron
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½ TL Salz
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1 EL gemahlener Zimt
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1 ½ TL gemahlener Ingwer
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1 EL gemahlener Kardamom
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½ TL gemahlene Nelken
-
½ TL gemahlene Muskatnuss
-
½ TL gemahlener Piment
-
¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
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4 große Eier, raumtemperiert
-
180 g Butter, raumtemperiert
-
240 ml Buttermilch, raumtemperiert
-
1 TL Vanilleextrakt
-
225 g Frischkäse (Vollfettstufe), raumtemperiert
-
115 g ungesalzene Butter, raumtemperiert
-
400 g Puderzucker, gesiebt
-
1 TL Vanilleextrakt (für Frosting)
-
½ TL Chai-Gewürzmischung (gemahlen, für Frosting)
-
Eine Prise Salz (für Frosting)
-
Etwas gemahlener Zimt oder Kakao (optional, zur Dekoration)
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Einige ganze Sternanis oder Kardamomkapseln (optional, zur Dekoration)
Anweisungen
- Step 1
Ofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei 20-22 cm Backformen einfetten und bemehlen. - Step 2
In einer großen Schüssel Mehl, Speisestärke, beide Zuckerarten, Backpulver, Natron, Salz und alle Chai-Gewürze (Zimt, Ingwer, Kardamom, Nelken, Muskatnuss, Piment, Pfeffer) gut vermischen. - Step 3
In einer separaten Schüssel Eier, raumtemperierte Butter, Buttermilch und Vanilleextrakt verquirlen. Alle Zutaten sollten raumtemperiert sein. - Step 4
Feuchte Zutaten zu den trockenen geben und kurz verrühren, bis alles verbunden ist. Nicht übermischen. Teig gleichmäßig auf die Formen verteilen und ca. 25-30 Min. backen (Holzspießprobe). Kuchen 10-15 Min. in den Formen abkühlen lassen, dann stürzen und vollständig auf einem Gitter auskühlen lassen. - Step 5
Für das Frosting raumtemperierte Butter 2-3 Min. hell und luftig schlagen. Raumtemperierten Frischkäse hinzufügen und kurz cremig rühren. Gesiebten Puderzucker portionsweise unterrühren und schlagen, bis das Frosting leicht und fluffig ist. Vanilleextrakt, Prise Salz und ½ TL Chai-Gewürzmischung unterrühren. Bei Bedarf kurz kühlen und erneut aufschlagen. - Step 6
Die vollständig abgekühlten Kuchenböden begradigen. Ersten Boden auf eine Servierplatte legen und ca. ⅓ des Frostings darauf verteilen. Zweiten Boden auflegen und weiteres ⅓ Frosting darauf verteilen. Die Seiten des Kuchens mit dem restlichen Frosting bestreichen. Optional mit Zimt/Kakao bestreuen und/oder mit Sternanis/Kardamomkapseln dekorieren. Kuchen vor dem Servieren mind. 30-60 Min. kühlen, dann ca. 15-20 Min. vor dem Servieren aus dem Kühlschrank nehmen.
Wichtige Informationen
Nährwerte (Pro Portion)
Es ist wichtig, diese Informationen als ungefähr zu betrachten und nicht als definitive Gesundheitsberatung zu verwenden.
Allergie-Informationen
Bitte überprüfen Sie die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultieren Sie bei Zweifeln einen Gesundheitsfachmann.



